PETER FRANZEN ZUM THEMA AUTOFREIE KÖNIGSALLEE
Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h auf der Kö
31.08.2020
Aus unserer Sicht ist es überlebenswichtig für den auf der Kö ansässigen Einzelhandel, dass dort weiterhin Autos fahren und auch parken dürfen!
Die Kö ist auf Ihre Art in Deutschland und wahrscheinlich mindestens in Europa einzigartig. Es gibt schon jetzt einen mehr als ausreichend breiten Bürgersteig, der keine Wünsche offen lässt und absolut ausreichend Platz zum Bummeln lässt und gleichzeitig genügend Raum für Gastronomie und Außenterrassen bietet. Insofern erscheint absolut keine Notwendigkeit, die Straßen für den Autoverkehr zu sperren um weiteren Raum für Fußgänger zu schaffen.
Was den Fahrradverkehr angeht, so besteht doch auf der anderen Straßenseite ausreichend Raum, um hier den Fahrradfahrern in beiden Richtungen Fahrspuren zu ermöglichen. Diese müssten schlichtweg nur mal ordentlich ausgebaut werden.
Insbesondere der „Kö-Kunde“ aus dem Umland, Ruhrgebiet, aufkochen Rheinland, Westfalen etc. kommt zumeist mit dem Auto nach Düsseldorf und legt keinen verstärkten Wert auf öffentliche Verkehrsmittel. Im Gegenteil, dies würde höchstwahrscheinlich dazu führen, dass jene solvente Kunden sich eben andere Shoppingmöglichkeiten suchen.
Haben Sie schon einmal versucht, einem arabischen Scheich zu erklären, er müsse nun vom Hyatt die Bahn nehmen, um auf die Kö zu kommen? Ich wünsche viel Vergnügen bei diesem Gespräch…
Um den „Posern“ und „Spazierfahrern“ entgegen zu wirken, würde es Sinn machen, die Parkgebühren erheblich zu erhöhen, teurer als die Parkhäuser, eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h und fest installierte Geschwindigkeits- und Rotlichtkontrollen zu installieren.
Logistikkonzepte a la InCharge von abc-Logistik und eine dadurch herbeigeführte Verringerung des Lieferverkehrs wäre eine zusätzliche Entlastung!
Eine Verbannung des Autoverkehrs von der Kö wäre der Tod der Straße!