PROJEKT „FALSE SPRING“ IM APOLLO-HOCHHAUS
Künstler*innen stellen an der KÖ 106 aus
6.5.2022
Bis zu seinem Abriss erhalten 23 Künstlerinnen und Künstler die „carte blanche“ für das „Apollo-Hochhaus“ an der KÖ 106, einem 1967 errichteten Bürogebäude, an dessen Stelle einst das Apollo-Theater stand. Das eher unauffällige Hochhaus mit seiner gläsernen Fassade, einer Höhe von 69 Metern und 18 oberirdischen Etagen, wird für einige Wochen zur spannenden Bühne für unterschiedlichste künstlerische Interventionen.
„FALSE SPRING“ feiert am Freitag, 13. Mai 2022, von 17:00 bis 21:00 Uhr seine Eröffnung. Das Ausstellungsprojekt ist danach jeweils von Freitag bis Sonntag zwischen 12:00 und 18:00 Uhr zu besichtigen. Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung endet dann am 19. Juni 2022 zwischen 17:00 und 21:00 Uhr mit einer abschließenden Finnisage.
Die zeitbasierten und medienübergreifenden Arbeiten reflektieren nicht nur die wechselvolle Geschichte des Ortes, sondern verhandeln – im Dialog mit der stets sichtbaren umgebenden Stadt – auch damit verbundene gesellschaftliche Prozesse und Fragestellungen unserer Gegenwart.
Von dem Titel der Ausstellung „FALSE SPRING“ ausgehend, stellen die jungen Künstlerinnen und Künstler unterschiedlicher Herkunft insbesondere Fragen nach umweltbezogenen, konsumgesellschaftlichen Thematiken sowohl auf konzeptueller als auch materieller Ebene. Sie beziehen sich in ihren Prozessen der Ideenentwicklung auf persönliche Assoziation mit der Natur, Sehnsucht oder Abneigung.
Die Ausstellung findet auf mehr als 2.500 qm im Foyer und 1. Obergeschoss statt. Die ausgestellten Arbeiten werden speziell für diesen Ort entwickelt. Das Projekt wird von 701 e.V. und dem Seminar „urban stage ff.“ der Kunsthochschule für Medien Köln von Prof. Mischa Kuball realisiert.
Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler: Javkhlan Ariunbold, Gina Bojahr, Dagmar Buchenthal, Cătălina Bucos, Bidisha Das, Tim Dönges, Corinna Duschl, Karen Fritz, Kurt Heuvens, Ada Kopaz, Polina Korovina, Mayuko Kudo, Tatsiana Licheuskaya, Yve Oh,Adéọlá Ọlágúnjú, Anastasia Osoianu, Kihuun Park, Julian Quentin, Lukas Schmidt, Hye Young Sin, Christi Knak Tschaikowskaja, Nikolay Ulyanov, Julia Vergazova