Ludorff Vernissage
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LUDORFF ZEIGT KUNST IM RHEINLAND

Über 50 ausgewählte Arbeiten werden gezeigt

14.6.2023

Die Galerie Ludorff lädt zur Eröffnung der Ausstellung „Kunst im Rheinland“ am Donnerstag, 15. Juni 2023, um 19:00 Uhr. Im Anschluss sind die Werke bis zum 5. August 2023 an der Königsallee 22 ausgestellt. Die Ausstellung zeigt mehr als 50 ausgewählte Arbeiten folgender Künstlerinnen und Künstler, anhand derer die Entwicklung der Kunstszene des Rheinlandes vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis heute skizzenhaft nachvollzogen wird.

Ausgestellte Künstlerinnen und Künstler

Jankel Adler
Hans Arp
Bernd & Hilla Becher
Joseph Beuys
Ulrich Erben
Max Ernst
Katharina Fritsch
Winfred Gaul
Barbara „Annah“ Gaul
Karl Otto Götz
Gotthard Graubner
Katharina Grosse
Axel Hütte
Konrad Klapheck
Paul Klee
Karin Kneffel
Imi Knoebel
Norbert Kricke

Wilhelm Lehmbruck
Heinz Mack
August Macke
Helmuth Macke
Ewald Mataré
Georg Meistermann
Ernst Wilhelm Nay
Walter Ophey
Otto Piene
Sigmar Polke
Gerhard Richter
Thomas Ruff
Jörg Sasse
Bernard Schultze
Emil Schumacher
Thomas Schütte
Thomas Struth
Günther Uecker

Über die Ausstellung

Vor über 100 Jahren etablierte sich das Rheinland mit den Kunstzentren Köln und Düsseldorf als wichtige Keimzelle der Avantgarde, die nicht nur auf das nationale, sondern auch auf das internationale Kunstgeschehen Einfluss hatte und weiterhin hat.

Die Rheinischen Expressionisten, die Ausstellungen des „Sonderbundes“ in Düsseldorf und Köln sowie die Gründung der Künstlergruppe „Das Junge Rheinland“ 1919 etablierten den weitreichenden Ruf und die Strahlkraft der rheinischen Kunst. Nach dem Zweiten Weltkrieg und der sogenannten „Stunde Null“ erschufen vor allem die Künstler der Zero-Gruppe – Heinz Mack, Otto Piene und Günther Uecker – radikal neue Themen, Techniken und Ausdruckformen, die weltweit wahrgenommen werden. Aber auch das deutsche Informel von Karl Otto Götz und Bernhard Schultze sowie weitere abstrakte Positionen, beispielsweise von Ernst Wilhelm Nay, Winfred Gaul, Gotthard Graubner und Imi Knoebel setzen internationale Impulse und werden in unserer Ausstellung schlaglichtartig beleuchtet.

Auch das Geschehen an der Düsseldorfer Kunstakademie spielt eine zentrale Rolle: Dass Paul Klee nach der Zeit am Bauhaus nach Düsseldorf wechselte, wo er bis 1933 eine Professur innehatte, ist heute kaum noch bekannt. Auch Gerhard Richter war dort nicht nur Student in der Klasse Götz, sondern für 22 Jahre selbst als Professor tätig. Weitere Beziehungen zwischen Lehrer:innen und Schüler:innen wie die von Ewald Mataré und Joseph Beuys, Gotthard Graubner und Katharina Grosse werden ebenso thematisiert wie die von Bernd und Hilla Becher inspirierte Fotoklasse, die u.a. so berühmte Fotograf:innen wie Andreas Gursky, Candida Höfer, Thomas Struth, Thomas Ruff, Jörg Sasse und Axel Hütte hervorgebracht hat.

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